Herzlich willkommen

auf der Website des Netzwerks Citykirchenprojekte.
Citykirchenprojekte aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Frankreich haben sich zu einem Netzwerk zusammengeschlossen.

  • Wir fördern den Kontakt der Mitglieder untereinander.
  • Wir beraten Projekte im Aufbau.
  • Wir vertreten unsere Mitglieder gegenüber Kirchenleitungen und Öffentlichkeit.
  • Wir unterstützen die Planung von Tagungen und spezifischen Fortbildungen.
  • Alle zwei Jahre treffen wir uns zu einer Bundes-Fachtagung.

Rainer Tüschenbönner ist gestorben

Wir trauern um Rainer Tüschenbönner, den langjährigen Leiter des DOMFORUMs Köln und der Katholischen Erwachsenenbildung Köln. Am Samstag, 18. Oktober 2025, ist er im Urlaub bei einer Bergwanderung tödlich verunglückt.

Rainer war dem Netzwerk Citykirchenprojekte eng verbunden. Viele von uns kennen ihn von vergangenen Tagungen oder vom „Zehnten um Zehn“. Zahlreiche Treffen des jeweiligen SprecherInnenteams fanden über viele Jahre hinweg im DOMFORUM statt; immer hatte er dabei Zeit für einen kurzen freundschaftlichen Austausch.

Sein letztes großes Herzensprojekt, die Installation „Himmelsleiter“ am DOMFORUM , verbindet Himmel und Erde auf besondere Weise. „Menschen können einander zum Segen werden, weil Zusammenhalt und Solidarität zur Erfahrung des Himmels auf Erden werden können“, schrieb er dazu.

Wegen der Aktionen rund um die Himmelsleiter und das 30-jährige Jubiläum seiner Einrichtung konnte Rainer zu seinem großen Bedauern nicht an unserer letzten Tagung in Böblingen teilnehmen. Er schrieb selbst:

„Mich betrübt das sehr, denn es wäre meine letzte Netzwerksversammlung... Ich werde nämlich nächstes Jahr vor den Sommerferien verabschiedet und gehe mit dem 1.9. in die Freistellungsphase der Altersteilzeit. Wir werden uns aber sicher noch sehen, denn ich will mich aus unserem tollen Citypastoralkontext nicht einfach so vom Acker machen - dieser Kreis, dieses Netzwerk, die Menschen dort, das ist so wertvoll!“

Wir verlieren einen guten Freund, inspirierenden Kollegen und verlässlichen Wegbegleiter. Unsere Gebete und Gedanken sind bei seiner Frau, den drei Kindern, seiner Familie und Freundinnen und Freunden.

Weitere Informationen in einem Artikel des Kölner Stadtanzeigers sowie auf der Homepage des DOMFORUMs.

Foto: Beatrice Tomasetti

Haltepunkt Leben: Die neue Kampagne des Netzwerks Citykirchenprojekte!

In Kürze werden sie in den Innenstädten des deutschsprachigen Raums auftauchen: Schilder, die in ihrer Gestaltung an Haltestellen-Schilder des Nahverkehrs erinnern, jedoch in himmlisch-blauer Farbgebung und mit einem Linienplan, der Stationen wie „Zweifel“, „Zuversicht“, „Misstrauen“ oder „Gemeinschaft“ beinhaltet.

Sie wollen von Unzufriedenheit zu Hoffnung gelangen? Steigen Sie an der Station „Erkenntnis“ um. Vom Zweifel zum Vertrauen geht’s direkt mit den Zwischenhalten Staunen, Liebe und Mut. Ebenso kommen Sie ohne Umsteigen von der Einsamkeit zur Gemeinschaft. Von Glaube zu Vertrauen wechseln Sie bitte bei „Liebe“ auf die gelbe Linie. Der Plan ist wie klassische U-Bahn-Übersichtskarten gestaltet und bietet nahezu unendliche Möglichkeiten, sich mit der Frage auseinanderzusetzen: An welcher Haltestelle im Leben stehe ich? Wohin möchte ich gelangen?

Mancherorts werden die Schilder begleitet von mobilen Bänken auf den Straßen, die zum Verweilen und Dialog einladen. Dazu gibt es inspirierende Karten mit Gedanken zu einzelnen Lebens-Stationen, einen Falt-Fahrplan zum Mitnehmen und weitere Materialien. Die Kampagne "Haltepunkt Leben" des Netzwerks Citykirchenprojekte e.V. wird zudem durch kurze Videoclips in den sozialen Medien und auf Bildschirmen sowie durch Plakate unterstützt.

Wir haben diese Initiative gestartet, um Menschen im Vorübergehen anzusprechen und sie dazu zu ermutigen, über existenzielle Fragen des Lebens nachzudenken. Die Fragen sind bewusst offen gestaltet, so dass sie auch für sich alleine wirken. Wer darüber hinaus den Wunsch verspürt, sich mit anderen über eigene Gedanken und Fragen auszutauschen, findet auf der zentralen Homepage www.haltepunkt-leben.net die Adressen der Netzwerkmitglieder

sowie für dringende Fragen Adressen wie die Telefonseelsorge.

Der Haltepunkt Leben ist nicht bloß eine kurzfristige Aktion, im Gegenteil: Das Konzept ist so gestaltet, dass es kontinuierlich wachsen kann. Neue „Haltestellen“ können problemlos integriert werden, und die Mitgliedseinrichtungen können eigenverantwortlich Aktionen planen. In absehbarer Zukunft könnten auch andere kirchliche Dienste von den bereitgestellten Materialien profitieren. Halten Sie die Augen offen: Möglicherweise stoßen Sie schon bald in Ihrer Stadt auf einen Haltepunkt Leben!

Auch Nicht-Mitgliedseinrichtungen können sich auf Anfrage dem Konzept anschließen, dazu bitten wir um Kontaktaufnahme unter info@citykirchenprojekte.org